Diese Worte sagte der Politikwissenschaftler Elhan Sahinoglu, als er das gemeinsame taktische Training „Araz-2024“ der Bodentruppen der aserbaidschanischen Armee und des Korps der iranischen Islamischen Revolutionsgarde (SEPAH) kommentierte. Ihm zufolge ist die zweite Frage die politische Bedeutung der gemeinsamen Militärübungen Aserbaidschans mit dem Iran:
- Politische, religiöse und militärische Kreise im Iran werfen Aserbaidschan vor, die militärische Zusammenarbeit mit Israel auszubauen. Die Zusammenarbeit Aserbaidschans mit Israel richtet sich jedoch nicht gegen den Iran. Es gibt auch diejenigen, die sich Sorgen über die Militärübungen des strategischen Verbündeten Aserbaidschans, der Türkei, machen. Aserbaidschan versucht Teheran mitzuteilen, dass es durch die Durchführung gemeinsamer Militärübungen mit dem Iran keine Bedrohung für das Nachbarland darstellen wird.
Laut dem Politikwissenschaftler sollte Teheran auch verstehen, dass Aserbaidschan eine militärische Zusammenarbeit mit der Türkei, Israel und der NATO nicht verweigern wird. Die NATO-Delegation war in Baku, als die aserbaidschanische Armee gemeinsame Übungen mit den iranischen Streitkräften durchführte. Es fand eine wissenschaftlich-praktische Konferenz statt, die dem 30. Jahrestag des Beitritts Aserbaidschans zum NATO-Programm „Partnerschaft für den Frieden“ gewidmet war. Bei den Treffen wurde die aktuelle Situation hinsichtlich der Umsetzung der im Projekt „Individuelles Partnerschaftsprogramm“ (ITPP) festgelegten Verpflichtungen, das als wichtigste Rechtsgrundlage der Zusammenarbeit mit der NATO gilt, und der Teilnahme unseres Militärpersonals an internationalen Sicherheitsmissionen besprochen.
„Aserbaidschan möchte kein Mitglied der NATO werden, aber im Hinblick auf die weitere Modernisierung unserer Armee ist die Teilnahme an verschiedenen Programmen des Nordatlantikblocks für unser Land nach wie vor sinnvoll“, betonte der Politikwissenschaftler.
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